Abstandskeile kommen beim Verlegen von Laminat, Parkett und anderen Bodenbelägen zum Einsatz. Sie sorgen dafür, dass zwischen Dielen und Wand eine gewisse Dehnungsfuge besteht, damit der Boden nach der Verlegung noch „arbeiten“ kann. Abstandskeile verhindern außerdem, dass die einzelnen Dielen bei der Verlegung verrutschen.
Diese Holzart ist feinporig und homogen strukturiert. Die natürliche Dauerhaftigkeit ist mit Klasse 5 gering. Bergahorn ist hellgelb bis fast weiß in der Farbe. Es kommt ausschließlich im Innenbereich zum Einsatz: Furniere, Schälfurniere für Sperrholz, Fußböden, Treppen, Möbel und Musikinstrumente kann man aus Ahorn fertigen.
Diese Holzart ist feinporig und homogen strukturiert. Die natürliche Dauerhaftigkeit ist mit Klasse 5 gering. Bergahorn ist hellgelb bis fast weiß in der Farbe. Es kommt ausschließlich im Innenbereich zum Einsatz: Furniere, Schälfurniere für Sperrholz, Fußböden, Treppen, Möbel und Musikinstrumente kann man aus Ahorn fertigen.
Bambus ist ein nachhaltiger Rohstoff und bietet eine gute Alternative zu Holz. Bei Bambus handelt es sich um verholztes Gras. Der Rohstoff dient unter anderem der Herstellung von Parkettboden und von Terrassendielen. Bambus wächst verhältnismäßig schnell und kommt auf allen Erdteilen außer in Europa und in der Antarktis vor. Bambus gehört zu der Familie der Süßgräser, er ist leicht und weist gute Festigkeitseigenschaften auf.
Hinter dem Namen Bangkirai steckt eigentlich das Hartholz Yellow Balau, das von der asiatischen Laubbaumart „Shorea leavis“ stammt. Yellow Balau ist, aufgrund seiner Feuchtigkeits-, Pilz- und Insektenresistenz, besonders für den Einsatz als Terrassendiele beliebt. Mittlerweile werden auch andere Hartholzarten wie Red Balau, Keruing, White Seraya und Merawan unter dem Namen Bangkirai verkauft, deren Eigenschaften oft nicht an die Qualität des Yellow Balau heranreichen. Daher sollte beim Kauf besonders auf die Holzart, die Dauerhaftigkeitsklasse und die generelle Qualität geachtet werden.
Batyline ist ein Kunststoffgewebe, das hervorragend für den Einsatz im Freien geeignet ist. Es dient der Bespannung von Sitz- und von Liegemöbeln. Es harmoniert mit Gartenmöbeln aus Metall, wie Aluminium oder Edelstahl. Batyline zeigt sich resistent gegen Schimmel und trocknet schnell. Die speziellen Herstellungsverfahren machen das Material reißfest und sehr flächenstabil. Batyline ist außerdem UV- beständig und pflegeleicht.
Bevor Sie einen Bodenbelag verlegen können, sollten Sie in der Regel zuvor den Boden ausgleichen. Dafür stehen verschiedene Ausgleichsmassen zur Verfügung, womit man selbst unebene Untergründe in plane Flächen verwandeln kann.
Vor allem bei der Renovierung stößt man häufig auf unebene Untergründe. Denn hat man einen alten Teppich- oder PVC-Boden herausgerissen, wird meistens der darunterliegende Estrich beschädigt, da neben dem alten Kleber auch Mörtel aus dem Estrich am Bodenbelag hängen bleibt. Wer jetzt einfach nur den Untergrund abfegt und einen neuen Bodenbelag verlegt, wird keine lange Freude daran haben. Passen sich flexible Beläge wie Teppich- oder Kunststoffböden vielleicht noch dem unebenen Untergrund an, so werden Laminat, Parkett und vor allem Fliesen auf Dauer reißen – Parkett und Laminat an Nut und Feder, Fliesen über jeder unebenen Stelle. Deshalb gilt: Vor der Verlegung eines neuen Bodens sollten Sie den Boden ausgleichen.
Abkürzung für Bamboo-Plastic- Composite. Ein thermoplastisch verarbeiteter Verbundwerkstoff, bei dem (anders als bei WPC) kein Holz, sondern Bambus (gehört zur Familie der Süßgräser) zu bestimmten Teilen verarbeitet wird.
Die Buche ist ein in Europa beheimateter Laubbaum. Das Holz eignet sich gut für die Fertigung von Möbeln und Parkett im Innenbereich. Ausreichend getrocknet ist Buche zudem ein effizientes Brennholz für den Kamin.
Unter Designböden werden Böden aus Materialgemischen zusammengefasst, wie zum Beispiel Vinyl oder Linoleum. Strenge Auflagen gewährleisten, dass die Bodenbeläge keine Weichmacher oder andere gesundheitsschädliche Stoffe enthalten. So sind Designböden eine gute Alternative zu Holzböden. Ihre Optik ist besonders vielfältig, neben der traditionellen Holzoptik finden sich Designböden in Fliesenoptik, mit Mustern oder gar der Haptik von Leder. Sie sind leicht zu reinigen und leiser als Laminat.
Die Esche ist ein Europa beheimateter Laubbaum, der zur Familie der Ölgewächse zählt. Das Holz der Esche wird zur Herstellung von Wand- und Deckenverkleidungen sowie Parkett– und Dielenböden verwendet. Thermoesche, also thermisch modifiziertes Eschenholz, ist auch für die Herstellung von Terrassendielen verwendbar.
Bei Fertigparkett handelt es sich um verlegefertig produziertes Parkett, das auch als Mehrschichtparkett bezeichnet wird. Die Oberfläche des Fertigparketts ist bereits versiegelt oder geölt und kann so direkt genutzt werden.
Fineline ist eine dekorative Optik von Parkettböden. Die Edelholzschicht eines Fineline Parketts besteht aus feinen Lamellen, die nur wenige Zentimeter breit sind. Die Fineline Optik wirkt filigran und unterstützt ein lebhaftes Wohnraumgefühl.
Furniere sind Blätter aus Holz. Sie sind zwischen 0,5 und 8 Millimeter dick. Bei der Herstellung werden die Furniere mit Hilfe von Säge- oder Schneideverfahren vom Rundholz abgetrennt. Furniere finden im Möbelbau Verwendung. Außerdem gibt es Furniertüren. Sie garantieren eine strapazierfähige Oberfläche und einen natürlichen Charme. Für die Herstellung von Furnieren eignen sich verschiedene Holzarten, wie Eiche, Ahorn oder Buche.
Der Begriff Hartholz wurde ursprünglich verwendet für Hölzer mit einer Darrdichte von über 0,55g/cm³. Das bedeutet, die Hölzer haben einen großen Anteil an Fasern und eine besonders enge Gefäßstruktur, was sie oft haltbarer macht. Die meisten Tropenhölzer sind Harthölzer, technisch zählen auch Buche, Eiche und Esche dazu. Je nach klimatischen Bedingungen kann die Härte einer Baumart in unterschiedlichen Regionen variieren. Die Art ist keine Garantie für hochwertiges Hartholz. Es kommt auf ein Zusammenspiel aus Baumart und günstigen klimatischen Bedingungen an.
Abkürzung für „High Density Fiberboard“ (Hochdichte Faserplatte).
Abkürzung für „High Pressure Laminate“.
Industrieparkett, auch Hochkantlamellenparkett genannt, ist eine Variante des Mosaikparketts. Die etwa 8 mm breiten und hochkant liegenden Holzstäbe (Lamellen) werden parallel zueinander auf einem Grundträger zusammengeleimt. Diese Parkettart gilt als besonders robust und unempfindlich und ist daher die belastbare Alternative zu normalem Parkett. Eingesetzt wird es daher besonders in stark beanspruchten Räumen, wie Gaststätten, Produktionsanlagen und Schulen.
Die Kiefer ist nach der Fichte die wichtigste Wald- und Wirtschaftsbaumart Deutschlands. Die Kiefer wird vor allem als Bau- und Möbelholz für den Innenbereich verwendet, auch in der Herstellung von Spanplatten und Furnierholz kommt häufig Kiefer zum Einsatz. Dachkonstruktionen, Treppen, Holzverkleidungen und Fußböden sind nur einige der Verwendungsbereiche der Kiefer.
Ursprünglich vor allem für Flaschenkorken verwendet, wurde für Kork heute eine große Zahl weiterer Verwendungsmöglichkeiten gefunden. Die Rinde der Korkeiche wird unter anderem zu Bodenbelägen verarbeitet, die eine gute Haltbarkeit, Fußwärme und Verträglichkeit besitzen. Zudem ist Kork ein sehr nachhaltiges Material, da für die Gewinnung von Kork kein Baum gefällt werden muss: Die Rinde der Korkeiche wachst infolge der Ernte nach.
Grundsätzlich bezeichnet Laminat ein Produkt oder einen Werkstoff, der aus zwei oder mehreren miteinander verklebten Schichten besteht. Laminat als Bodenbelag besteht aus einer preiswerten Trägerschicht und einer dünnen Dekorschicht, die meist das Aussehen eines komplett natürlichen Bodenbelags (z. B. Parkett) abbildet. Die Dekore sind nicht auf die Nachbildung von Echtholz beschränkt, jedoch sehr beliebt und in entsprechend vielen Varianten verfügbar. Laminatböden ähneln nicht nur rein optisch Dielen aus echtem Holz, sondern auch hinsichtlich ihrer Struktur bzw. Haptik.
Landhausdielen sind großformatige Dielen und werden auch als Gutsböden, Schlossdielen oder Langdielen bezeichnet. Durch die größere, ununterbrochene Fläche bilden Landhausdielen die Schönheit von natürlichen Echtholzböden noch besser ab als kleinere Dielenformate.
Das Material Linoleum wurde 1860 vom englischen Chemiker Frederick Walton entwickelt. Die wichtigsten Bestandteile sind Leinöl, Korkmehl und Jutegewebe. Aus Linoleum hergestellte Böden weisen eine sehr hohe Elastizität auf und sind farblich sehr variabel.
Mandioqueira ist ein tropisches Hartholz der Dauerhaftigkeitsklasse 2. Unterschieden wird es in „red“ und „white“, wobei das „red“ Mandioqueira dauerhafter als die „white“- Variante ist. Verwendet wird es vor allem im Konstruktionsbau, aber auch als Parkett oder Terrassendiele ist Mandioqueira erhältlich.
Massivholzdielen bestehen, wie der Name vermuten lässt, aus massivem Holz und gehören zu den ältesten Holzbodenarten. Aufgrund ihrer Natürlichkeit sind sie auch heute noch sehr beliebt. Traditionelle Massivholzdielen sind häufig aus dem Holz heimischer Baumarten, wie Kiefer, Lärche oder Eiche, gefertigt.
Abkürzung für Medium Density Fiberboard (Mitteldichte Faserplatte).
Beim Mehrschichtparkett ist die Edelholznutzschicht auf einem Trägersystem aus Nadelholz oder Multiplex angebracht. Mehrschichtparkett gehört zum Fertigparkett, ist verlegefertig und durch Klicksysteme besonders leicht zu verlegen. Die Nutzschicht ist durch das Mehrschichtsystem allerdings dünner als bei Massivparkett und kann daher in der Regel nur ein- bis zweimal abgeschliffen werden.
Mosaikparkett besteht aus kleineren und dünneren Holzlamellen mit einer Stärke von 8 bis 10 mm, die in der Regel auf Netz geklebt werden. Ein Vorteil des Mosaikparketts ist die geringe Aufbauhöhe und der dadurch verbesserte Wärmedurchlass bei Fußbodenheizungen.
Fußbodenbelag aus Holz für Innenräume.
Profile dienen einem abgerundeten Gesamtbild. Sie erzielen stimmige Übergänge oder Abschlüsse an bestimmten Stellen. Der genaue Einsatzzweck ist abhängig von der Art des Profils. Ein Übergangsprofil verbindet zwei Bodenbeläge miteinander, Abschlussprofile schaffen einen ansehnlichen Abschluss. Für Treppen gibt es spezielle Treppenkantenprofile. Anpassungsprofile verbinden zwei Böden miteinander, die über unterschiedliche Höhen verfügen.
Der Schiffsboden ist eine spezielle Verlegeform von Parkett und ist auch als „wilder Verband“ bekannt. Wie der Name verrät orientiert sich diese Verlegeweise an der Fußbodenoptik von Schiffdecks, die Dielen werden parallel mit versetzten Stößen verlegt. Sehr verbreitet ist auch 2-Stab- oder 3-Stab- Mehrschichtparkett mit Schiffsbodenmuster. Werden die Stäbe immer um die Hälfte versetzt verlegt handelt es sich um einen „Englischen Verband“.
Bei einem Schlagklotz handelt es sich um ein nützliches Verlegewerkzeug. Er dient einer sicheren Verbindung der Parkett– oder Laminatdielen. Schlagklötze sind zum Beispiel aus hochwertigem Kunststoff gefertigt und verhindern, dass Hammerschläge den Federbereich des Bodenelementes beschädigen.
Bei der schwimmenden Verlegung handelt es sich um eine gängige Verlegeart von Holz- und Designfußböden, bei der die Bodenelemente nicht mit dem Untergrund verklebt werden. Parkett, Laminat, Vinyl und Korkboden lassen sich schwimmend verlegen. Die einzelnen Bodendielen sind mit einem Verbindungsmechanismus ausgestattet. Die Verbindungen sichern eine fugenfreie Oberfläche und einen belastbaren Bodenbelag. Da bei der schwimmenden Verlegung keine Klebstoffe zum Einsatz kommen, lässt sich der Boden im Bedarfsfall einfach wieder demontieren. In Wohnräumen mit Fußbodenheizung ist die schwimmende Verlegung von Parkett nicht ratsam. Aufgrund der besseren Wärmeleitfähigkeit ist in so einem Fall eine vollflächige Verklebung empfehlenswert.
Sockelleisten oder Fußleisten erzielen einen ästhetischen Übergang vom Boden zu Wand. Sie sind aus variablen Materialien gefertigt und in unterschiedlichen Designs und Formen erhältlich. Für Parkett, Laminat, Kork, Vinyl und Designböden stehen passende Leisten zur Verfügung. Sockelleisten können angeschraubt, angenagelt oder angeklebt werden. Außerdem gibt es spezielle Montageclips, die an die Wand geschraubt werden und dann als Halterung für die Sockelleisten dienen. Diese Art der Anbringung ist im Nachhinein nicht sichtbar. Die Leisten können schnell wieder abgenommen werden.
Stabparkett ist die klassische Form des Parketts und besteht aus einzelnen Holzstücken (Stäben), die traditionell in den Abmessungen von 400 bis 500 mm x 60 bis 80 mm x 22 mm geliefert werden. Stabparkett kann genagelt oder verklebt werden, wobei eine umlaufende Nut und eine passende Feder sicherstellen, dass die einzelnen Bretter nahtlos verbunden werden können.
Holz von Bäumen, die von einem Stausee überflutet, konserviert, unter Wasser geerntet und zu Nutzholz verarbeitet wurden. Als Stauseeholz werden u. a. Garapa, Massaranduba, Walaba und Teak gehandelt. Einer der bekanntesten Stauseen für die Stauseeholzernte ist der Brokopondo-Stausee in Suriname.
Teak ist eines der wichtigsten Exporthölzer der Welt und stammt vom in Süd- und Südostasien heimischen Teakbaum. Das sehr dauerhafte Holz kommt durch seine Wetterfestigkeit vor allem im Außenbereich in Form von Gartenmöbeln und Terrassendielen zum Einsatz. Durch die natürlichen Öle die in Teak enthalten sind, bleibt dieses Holz auch ohne Nachbehandlung lange ansehnlich und wetterfest.
Thermisch modifiziertes Holz ist deutlich witterungsbeständiger und langlebiger als das unbehandelte Holz. Die Behandlung des Holzes durch Erhitzung und Sauerstoffmangel sorgt für eine erhöhte Fäulnisresistenz und eine verringerte Wasseraufnahmefähigkeit, wodurch das Holz weniger aufquillt oder reißt. Dank der thermischen Behandlung sind so auch heimische Hölzer für den Außenbereich, zum Beispiel in Form von Terrassendielen, geeignet. Häufig finden Sie hier die Thermoesche, Thermoaspe und Thermokiefer.
Trittschall entsteht vor allem beim Begehen von Böden und Treppen, aber auch beim Stühlerücken oder Hüpfen auf dem Boden. Schwimmend verlegte Böden übertragen den Trittschall besonders gut. Um diese Geräusche zu minimieren, gibt es eine breite Palette von Trittschalldämmungen aus unterschiedlichen Materialien, die unter dem Boden verlegt werden.
Vinyl ist eine Art des Designbodens und wird auf Grundlage von Polyvinylchlorid (PVC) hergestellt. Neben Cushioned Vinyl (CV), das ähnlich wie Teppich von der Rolle verkauft und am Stück verlegt wird, gibt es Massiv-Vinyl und Click-Vinyl. Massiv-Vinyl wird verklebt, währen Click-Vinyl auch schwimmend verlegt werden kann. Vinyl verfügt über viele positive Eigenschaften, wie eine gute Trittschalldämmung, Fußwärme, einen geringen Wärmedurchlasswiderstand und eine vielseitige Dekore. Viele Hersteller produzieren ihre Vinylprodukte heute ohne Weichmacher, sodass diese Böden auch für Allergiker gut geeignet sind. Mehr zu Vinyl hier.
Bei der vollflächigen Verklebung handelt es sich um eine Verlegeart, bei der der Boden mit dem Untergrund verklebt wird. Die Verlegeart eignet sich unter anderem für Parkett, für Vinylboden und für Kork. Vollflächig verklebtes Parkett ist sehr langlebig und renovierbar. Die vollflächige Verklebung ist besonders gut für Wohnräume geeignet, in denen es eine Fußbodenheizung gibt. Aufgrund der direkten Verbindung zwischen Boden und Belag sichert die Verlegeart eine gute Wärmeleitfähigkeit.